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        Wird eng on stage. 
         
        Judith Ferstl, Kontrabass  
        Niki Dolp, Schlagzeug  
        Jakob Rieder, Tuba  
        Simon Frick, Violine  
        Alex Kranabetter, Trompete  
        Philipp Harnisch, Alt-Sax  
        Jakob Gnigler, Tenor-Sax  
         
        Selbstbeschreibung: 
        "Laut und leise, graziös und brachial, exorbitant und unumgehbar, 
         
        kurz und prägnant, wunschlos zeitlos, stimmig verstimmt, mittig entstellt, 
         
        antiseptisch, Grenzen brechend und Brücken schlagend, Brücken 
        brechend  
        und Grenzen ziehend, stolpernd und fließend, im Angesicht des Todes, 
         
        die zarten Engelsrufe. 
        Etwas stimmt hier nicht, zwischen Mensch und Mensch, zwischen Mensch  
        und Musik, zwischen Musik und Schatten, zwischen Schatten und Licht,  
        zwischen Licht und Rhythmus, zwischen Rhythmus und Dauer. 
        Aber was hilft uns das? 
      Die Kompositionen von Namensgeber 
        Jakob Gnigler haben einen deutlich  
        hörbaren Hang zu einer stilistischen Pluralität. Intensive (frei-)improvisierte 
         
        Bläserorkane und heftig gepeitschte Saiten wechseln mit filigran 
        komponierten  
        kanon-artigen 12-ton Weisen ab. Eng ausnotierte Fanfaren neben chemisch 
        verätzt 
        wirkenden Hiphop-Grooves, lassen den Zuhörer über die Existenz 
        und Notwendigkeit  
        von Genres zweifeln. 
        Großes Ziel des Komponisten und der Band ist es, Grenzen zwischen 
        laut und leise,  
        schnell und langsam, miteinander und gegeneinander, Komposition und Improvisation 
         
        verschwimmen bis verschwinden zu lassen. Dabei wird auf höchster 
        Weise darauf  
        geachtet, dass aus diesem Potpourri der Stile und abrupten Richtungswechsel 
        keine  
        Ansammlung von Melodien wird, sondern ein vollkommenes Ganzes.  
         
        Beginn 20h30 Eintritt 10,- / Stud.8,-  |